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Dr. Hans Mayr

Facharzt für Physikalische Medizin, allgemeine Rehabilitation und Rheumatologie
Mobil: 0699/123 09 652 | E-Mail

Operative Therapie

Starke, scheinbar therapieresistente Schmerzen lassen den Patienten in seiner Pein nach Radikallösungen suchen. Getreu dem Bibelspruch „Wenn Dir ein Glied Kummer bereitet reiss es aus" denkt der schmerzgeplagte Patient dann an Operation. Operationen sind aber nur selten eine Hilfe. Der Schmerz ist eine absolute Domäne der konservativen Therapie. Meist ist jedoch eine multimodale Schmerztherapie erforderlich.

Bandscheibenvorfälle können in mehr als 80% der Fälle ohne Operation behandelt werden. Nach 10 Jahren sind die Patienten, die konservativ (ohne Operation) behandelt wurden, zufriedener als die operierten.

Das sogenannte Postdiskektomiesyndrom führt dazu, dass nach einer Operation Beschwerden wieder auftreten. Oft führt das zu einer immer häufigeren Nachoperationen.

Die sogenannten Stabilisierungsoperationen an der Wirbelsäule (Spondylodese, „Versteifung") haben sich nur bei sehr wenigen Schmerzzuständen bewährt. Es sind große Eingriffe mit erheblichen Risken. Es konnte gezeigt werden, dass ein intensives Rehabilitationsprogramm denselben Langzeiteffekt hat wie diese risikoreichen Eingriffe.